Neues Layout Blogpost Banner

Was ist RIP?

Wenn Sie Ihren Output maximieren wollen, müssen Sie über alle Elemente des Workflows die Kontrolle haben. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche Rolle ein guter RIP dabei spielt.

Ein RIP, oder Raster Image Processor, ist ein Programm, über das Ihr Digitaldrucker mit Ihrem Computer kommuniziert. Zuerst wandelt der RIP Vektoren, Dateien wie EPS, AI und PDF, in ein Bitmap oder Raster um, also ein Format, das der Drucker versteht.

Aber ein RIP kann darüber hinaus noch viel mehr, um Ihren Workflow zu vereinfachen. Er gibt Ihnen mehr Kontrolle über die Bildbearbeitung, das Farbmanagement und die Druckproduktion insgesamt. />

Ein Druckbetreiber mit VersaWorks RIP auf einem Laptop

Was macht ein RIP?

Es gibt viele RIPs auf dem Markt, jeder mit seinen eigenen Vorteilen, aber die Verwendung eines speziell für Ihren Drucker entwickelten RIPs ist oft die beste Lösung. VersaWorks 6 ist ein unkomplizierter und leistungsstarker RIP, der beim Neukauf ausgewählter Roland Drucker im Lieferumfang enthalten ist.

Es ist einfach zu erlernen, Benutzer können also nach der Installation des Druckers schnell anfangen. Der Funktionsumfang der verschiedenen RIPs ist unterschiedlich, aber ein gutes RIP wie VersaWorks bietet folgende Möglichkeiten:

  • Aufträge skalieren, zuschneiden und duplizieren
  • Gleichgewicht zwischen Druckqualität und -geschwindigkeit finden
  • An Ihren Workflow angepasste Voreinstellungen
  • Großaufträge mit Tiling einfacher verarbeiten
  • Druck-, Schneide- und Spezialeffektdruck einfach bearbeiten

Einige Roland Produkte funktionieren mit RIP Software wie Ergosoft Roland DG Edition 3. Diese ist fortschrittlicher, bietet aber eine so intuitive Benutzeroberfläche, dass der Workflow praktisch von selber abläuft. Ein guter RIP kann Ihre Prozesse und die Qualität Ihrer Ergebnisse wirklich positiv beeinflussen.

VersaWorks RIP wird in einer Druckerei verwendet

Zusatzfunktionen eines RIP

Ein guter RIP bietet zahlreiche Workflow-Vorteile, um Produkte zu verschlanken und Kosten zu senken. Es ermöglicht die Kreativität der Nutzer und hilft den Unternehmen, die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen und zu übertreffen.

Den Workflow beschleunigen

Für Unternehmen ist es ungemein wichtig, die Nachfrage der Kunden schnell genug zu erfüllen und dabei gewohnt hohe Qualität zu bieten. Wer Geld verdienen möchte, muss reagieren und gute Prozesse umsetzen. Ihr RIP ist der Schlüssel für einen effizienten Workflow.

  • Variable Einstellungen

    Diese Prozesse wiederholen Druckfachleute immer wieder. Ein guter RIP, der Ihren Workflow effizient und zuverlässig verwaltet – von der Optimierung der Mediennutzung und Minimierung von Abfall über das Erstellen einzigartiger Druckprofile bis zur Verbesserung der Farbkonsistenz – ist also für die Maximierung Ihres Gewinnpotienzials unerlässlich. Die Einstellungen können auf den Benutzer zugeschnitten werden, so dass Sie ändern können, was Sie sehen, und Elemente entfernen können, die Sie nicht verwenden.

  • Benutzedefinierte Warteschlangen und Hot Folder

    Mit VersaWorks können Sie benutzerdefinierte Warteschlagen und Hot Folder erstellen, um Optionen und Druckeinstellungen zwischen Aufträgen, Benutzern und Geräten zu speichern. Haben Sie zwei oder mehr Geräte eingerichtet, sind die Vorteile enorm. Sie können einige Produktionsaspekte automatisieren, sowie Druckerfarbenprofile mit den integrierten Funktionen einiger Modelle aufeinander abstimmen. Auch das Duplizieren von Aufträgen sowie das Koppeln separater Geräte zum Druck und Schnitt ist nahtlos möglich.

  • Druckeranalyse und Kostenverfolgung

    Datengesteuerte Unternehmen können die Nutzung von Tinte und Medien über die Job Log-Funktion von VersaWorks oder die Roland DG Connect App überwachen. So können Sie Kunden präzise Kostenvoranschläge machen, Ihren Verbrauch im Blick behalten und entsprechend planen. Mit dem intuitiven Dashboard von Roland DG Connect können Benutzer die Kosten auf einzelne Tinten, Kosten pro Quadratmeter und mehr herunterbrechen, um ein möglichst genaues Bild zu erhalten.

Mit dem Job Assistant von VersaWorks Schnittlinien hinzufügen

Interne Bearbeitung und Verbesserung

Jeder hat ein Lieblingsprogramm, aber die bereits erwähnten Vektor- und Bitmap-Kunstwerke werden meist in Grafikdesignpaketen wie Adobe Illustrator und Photoshop erzeugt. Diese leistungsstarken Programme sind hervorragend zum Erstellen Ihrer Designs geeignet, sie funktionieren auch mit weiteren Druckdaten wie Bereichen mit weißer Tinte, Details aus Glanztinte und Schnittlinien.

Ein Merkmal der besseren RIPs ist die Möglichkeit für die Benutzer, die Designs im RIP selbst zu optimieren und zu bearbeiten. Mit VersaWorks können Benutzer einfache Aufgaben wie Skalieren und Zuschneiden durchführen, aber auch Farbanpassungen und das Hinzufügen und Bearbeiten von Beschnittmarken. Tiling vereinfacht das Aufteilen großer Grafiken für den Druck in Sektionen und mittels Nesting finden Benutzer die optimale Druckanordnung, um Ausschuss zu vermeiden. Der RIP ermöglicht auch das Drucken variabler Daten wie Etiketten und Menüs.

  • Schnittlinien im RIP bearbeiten

    VersaWorks umfasst eine weitere praktische Funktion, den Job Assistant. Damit können weitere Anpassungen an den Schnittlinien importierter PDF-Dateien vorgenommen werden. Dieser Modus ist besonders für Benutzer hilfreich, die nicht mit der Bearbeitung von Druckdateien in Illustrator vertraut sind, da hier die Schnitteinstellungen deutlich einfacher sind. Sie können Schnittlinien zeichnen und zusammenführen, die Art des Schnitts bestimmen und verschiedene andere hilfreiche Optionen ändern.

  • Qualität großer Grafiken behalten

    Gelegentlich möchten Benutzer Bitmap-Bilder wie JPEG oder PNG drucken, müssen sie aber vergrößern. Anders als Vektoren basieren Bitmaps auf Pixeln oder kleinen Farbblöcken einer bestimmten Größe. Bei Vergrößerungen nimmt die Qualität schnell ab. Es gibt zwar keine garantierte Lösung für dieses Problem, aber VersaWorks verfügt über eine integrierte Interpolationsoption, die die Verzerrung von vergrößerten Bitmaps bis zu einem gewissen Grad verbessern kann.

Farbsystembibliothek von Roland DG

Farbmanagement

In der Welt des Drucks ist Farbe alles. Mit einem guten RIP können Sie die Erwartungen der Kunden übertreffen. Stellen Sie sich vor, Ihre gedruckten Materialien mit Ihrem Markenzeichen sehen alle unterschiedlich aus. Das wäre inakzeptabel. Der Kunde erwartet mindestens die richtigen Farben.

Die beim Druck verwendete CMYK-Farbskala kann theoretisch etwa 1 Millionen mögliche Farben erzeugen. Ein RGB-Bildschirm reproduziert 16.581.385. Wie kann also ein RIP wie VersaWorks die Farbqualität maximieren?

  • Integrierte Farbbibliotheken

    Farben können zwischen Tinten, Druckern und Substraten variieren. Mit VersaWorks ist das Anpassen von Farben bei verschiedenen Aufträgen ein Kinderspiel. Mehrere integrierte Medienprofile sowie verschiedene unterstützte      Volltonfarb-Bibliotheken wie Pantone und Toyo sorgen dafür. Das True Rich Color Management von Roland präsentiert eine große Bandbreite, die viele andere verfügbare Profile nicht erreichen.

  • ICC Medienprofile

    Wer technisch sehr versiert ist, kann weitere ICC-Profile aus dem Roland Profile Center speziell für den vorliegenden Medientyp herunterladen. Wenn Sie noch weiter gehen möchten und Farbe ein wesentlicher Bestandteil Ihres Unternehmens ist, können Sie die VersaWorks-Tools für die Erstellung von Medienprofilen, benutzerdefinierte Sonderfarbbibliotheken und den Austausch von Sonderfarben nutzen.

Fazit

Das von Ihnen verwendete RIP, sei es VersaWorks oder ein anderes, sollte Ihnen die volle Kontrolle über Ihre Druckeinstellungen geben, damit die Genauigkeit jedes Mal gewährleistet ist. Wenn Sie weitere Informationen zu den Themen dieses Artikels wünschen, kontaktieren Sie bitte Ihren Roland Ansprechpartner oder sprechen Sie hier mit einem Experten.